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AKTION LICHT AN

 

Wir beteiligen uns an der Aktion „LICHT AN – für die dezentrale Stromversorgung“ der Bürgerinitiative Stromautobahn Relaisstation Buxheim.

 

 

 

Birgit Baumgärtner und Karin Westphal von der Buxheimer Bürgerinitiative zeigten sich hoch zufrieden mit der „Licht an“ - Aktion. „Neben den regionalen Bürgerinitiativen des Landkreises Eichstätt wie Schuttertal-Nassenfels, Adelschlag, Gaimersheim, Eitensheim, Walting, Lenting, Egweil sowie Bürgerinitiativen aus den Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen und Donau-Ries konnten wir auch Bürgerinitiativen aus Ober – und Mittelfranken, Heilsbronn-Franken, der Oberpfalz und Ostthüringen motivieren, teilzunehmen. Die fotografierten Motive wurden in einer Collage zusammengestellt“, sagte Baumgärtner.

Und selbst die aktualisierten Pläne der Netzbetreiber, die Süd-Ost-Trasse bis nördlich von Magdeburg um 110 Kilometer zu verlängern, beruhigen keineswegs die Gemüter. „Das ist reine Augenwischerei nach dem Motto: den Windstrom exportieren wir nach Süddeutschland und den Kohlestrom verbrauchen wir im Norden. Der große Überschuss im Norden entsteht fast ausschließlich dadurch, dass keine Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, wie es ursprünglich geplant war. Exportiert wird aber immer der vor Ort vorhandene Strommix und der besteht am neuen Einspeisepunkt Wolmirstedt zum größten Teil aus Kohle- und Gasstrom“, kommentierte Prof. Dr. Markus Bieswanger von der Bürgerinitiative „Pegnitz unter Strom“ die aktualisierte Version des Netzentwicklungsplans, die am 4. November von den Netzbetreibern bekannt gegeben wurde.

 

Text: Pressemeldung der BI Stromautobahn Relaisstation Buxheim

 

Mehr als 35 Bürgerinitiativen sind am 7. November dem Aufruf der Buxheimer Bürgerinitiative gegen die Gleichstromtrasse gefolgt und haben ein Zeichen für die dezentrale Stromversorgung mit erneuerbaren Energien gesetzt.

 

Passgenau zum gerade begonnenen Energiedialog von Ilse Aigner brannten am 7. November tausende Lichter, als  35 Bürgerinitiativen entlang dem geplanten Korridor der Süd-Ost-Stromtrasse ein gemeinsames positives Zeichen setzten. Es leuchteten Motive von Windrädern, Sonnen oder Schriftzüge zu Stromspeichern -  Bekenntnisse zu einer Stromversorgung aus regenerativen Energien. Die überregionale Aktion sollte eine zentrale Forderung der Bürgerinitiativen sichtbar machen. „ Wir wollen ein positives Signal an Frau Aigner und Herrn Seehofer senden - nämlich für eine dezentrale, regenerative Stromversorgung zu stehen “, so Bettina Uebersezig von der Buxheimer Bürgerinitiative. Oft  würden die Bürgerinitiativen nur als Verhinderer dargestellt. Dabei stünden bei vielen Initiativen nicht etwa die Verschandelung der Landschaft im Mittelpunkt, sondern die Angst vor dem Scheitern der Energiewende. “ Nicht nur immer gegen etwas zu sein, sondern auch für etwas zu stehen“, sei ein wichtiges Signal und zeigt, dass der Protest vielschichtig ist. 

 

„Trassen, die jetzt geplant und demnächst gebaut werden, zementieren für mindestens 30 Jahre die Versorgungsstrukturen nach zentralistischem Vorbild und werden den Netzbetreibern neun Prozent Rendite sichern. Eine Rendite, die sonst nirgendwo so sicher zu erzielen ist“, so Josef Loderer, Vorsitzender des Energiebündel Kreis Eichstätt e.V., das die Bürgerinitiativen im Landkreis unterstützt. „Selbst Seehofer bezeichnete die Stromtrassen als Kapitalsammelstellen für die großen Netzbetreiber“, ergänzte Loderer.

 

 

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